Zahngesunde, ausgewogene Ernährung

Eine bewusste und ausgewogene Ernährung ist gut für die Zähne und die Gesundheit Ihres Kindes! 


Stillen/Formula & Beikost

In den ersten vier bis sechs Monaten wird das Kind ausschließlich durch Muttermilch oder Formula (Ersatznahrung) ernährt. Die Anzahl und Dauer der Stillmahlzeiten ist abhängig vom individuellen Bedarf Ihres Kindes. Dauerstillen ist nicht unbedingt notwendig, in den ersten Lebensmonaten (vor Zahndurchbruch) ist es jedoch nicht unüblich ("Clusterfeeding").

 

Ab dem Erreichen der Beikost-Reifezeichen (in der Regel zwischen dem 5. bis 7. Lebensmonat) wird langsam Beikost zusätzlich zur Milchnahrung angeboten. Ab dem 1. Lebensjahr ist Muttermilch bzw. Formula (Ersatznahrung) ernährungspsychologisch nicht mehr zwingend notwendig. 

 

Beikost-Reifezeichen sind:

Kind schiebt Brei nicht direkt mit Zunge aus dem Mund 

Kind kann Kopf halten und mit Hilfe aufrecht sitzen

Kind kann sich eigenständig Dinge in den Mund stecken

Kind zeigt Interesse an Nahrungsaufnahme von anderen

Kind öffnet den Mund, wenn der Löffel zum Mund geführt wird  

 

Familienessen

Zwischen dem 10. und 12. Lebensmonat können Sie auf Familienessen umstellen. Jedes Kind ist unterschiedlich und Kinder brauchen Zeit sich an neue Geschmäcker zu gewöhnen- haben Sie Geduld, es ist ein Lernprozess.

 

Als Lebensmittel sind rohes oder gegartes, frisches Gemüse, Salat, Vollkornprodukte und Obst empfehlenswert.

Milchprodukte wie Joghurt, Quark und Käse gehören weiterhin dazu.

Zahngesunde Lebensmittel sind...

  gesundes Essengesunde Getränke

…säurearm, wie z.B. Vollkornprodukte

…zuckerarm, wie z.B. Gurken oder Spinat

…kaufreudig, wie z.B. Äpfel oder Möhren

…calciumreich, wie z.B. Milchprodukte

…neutralisierend, wie z.B. Wasser

Regelmäßig essen

Essen Sie möglichst zu festen Zeiten und legen Sie Ihren eigenen Familienrhythmus fest. Mit drei Haupt- und gegebenenfalls zwei Nebenmahlzeiten ist Ihr Kind gut versorgt. Als Nebenmahlzeiten sollten kaufreundliche, zahngesunde Lebensmittel wie Gemüse oder Käse gereicht werden. Beschränken Sie sich auf wenig Fleisch und Fisch.

Zuckerfreier Vormittag

Nach dem Frühstück werden die Zähne geputzt. Danach sollte der Vormittag zuckerfrei gestaltet werden, das heißt möglichst naturbelassene, kaufreundliche Lebensmittel, wie rohes Gemüse, Käse oder Nüsse und natürlich zuckerfreie Getränke.

Zahnfreundliche Süßigkeiten und Getränke- das "Zahnmännchen" Siegel

Beachten Sie das „Zahnmännchen“ Siegel auf Verpackungen!

Mit dem ZAHNMÄNNCHEN werden vor allem Süßigkeiten und Getränke ausgezeichnet, die garantiert wissenschaftlich getestet sind und nachweislich weder Karies noch sonstige Säureschäden an der Zahnoberfläche (Erosionen) verursachen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.zahnmaennchen.de.

(Aktion Zahnfreundlich e.V.)

Zahnmännchen

 

Vermeidung ungesunder zuckerreicher Ernährung 

Zucker Essen

 

Durch eine ausgewogene abwechslungsreiche Ernährung erhält Ihr Kind genau die Nährstoffe, die es für eine gesunde Entwicklung benötigt. Zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke sollten möglichst vermieden werden. Als Nachtisch vor dem Zähneputzen darf gern genascht werden, allerdings sind Süßigkeiten nicht zum Trösten, Beruhigen oder als Beschäftigung bestimmt.

 

Zucker Getränke

 

Instanttees, Säfte, Limonaden und Eistees enthalten viel Zucker und schaden den Zähnen.

Diese sollten durch Wasser oder ungesüßten Tee ersetzt werden.

 

Über Zwischenmahlzeiten, Hunger, Sättigung und Routine 

Gegen ca. fünf (Zwischen-) Mahlzeiten am Tag ist nichts einzuwenden.

Von Dauersnacken (Essen steht ständig bereit) wird dringend abgeraten.

 

Warum sind Zwischenmahlzeiten wichtig?

Kinder haben einen kleinen Magen, in den pro Mahlzeit nicht so viel reinpasst.

Würde es nur die drei Hauptmahlzeiten am Tag geben, dann würde der Hunger dazwischen sehr wahrscheinlich zu groß werden.

Snacks (Zwischenmahlzeiten) eignen sich daher ausgezeichnet, um den Hunger zwischen den Hauptmahlzeiten zu überbrücken.

Außerdem stellt jeder Snack die Möglichkeit dar durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Auswahl und Zusammenstellung die bedarfsgerechte Nährstoffversorgung zu unterstützen.

 

Ein ständiges Essen ist davon klar abzugrenzen. Beim Dauersnacken gibt es keine wirklichen Pausen zwischen den Mahlzeiten: es wird ständig, bzw. immer wieder, gegessen. Essfreie Zeiten sind unter anderem für die Zahngesundheit enorm wichtig! Nur so hat der Speichel die Zeit, die Säuren im Zahnbelag zu neutralisieren.

 

Wie viele (Zwischen-) Mahlzeiten ein Kind benötigt, hängt von vielen individuellen Faktoren ab.

Zwischen den Mahlzeiten, bzw. Snacks, sollten zwei bis drei Stunden essenfreie Zeit liegen. Empfohlen werden drei Hauptmahlzeiten und zwei Snacks, je einen am Vor- und am Nachmittag.

Die ESPGHAN (European Society for Pediatric Gastroentrology, Hepathology & Nutrition) hält mindestens vier Mahlzeiten für angebracht.

 

Hunger

Hunger ist etwas wovor viele Eltern Sorgen haben. Selbstverständlich soll und darf kein Kind hungern. Hunger zu spüren ist jedoch ein ganz wichtiges und normales Empfinden. Hunger ist nur eine Art und Weise, wie unser Körper mit uns kommuniziert. Leider ist diese Empfindung häufig mit negativen Emotionen behaftet. Eigentlich ist es nur ein Körpergefühl, das ganz neutral wahrgenommen werden darf.

Kinder dürfen eben dieses Wahrnehmen lernen, lernen es zu erkennen und richtig einzuordnen und auch es für einen kurzen Zeitraum auszuhalten. Das ist natürlich ein Prozess, so wie jedes Lernen ein Prozess ist. Es spricht auch nichts dagegen die eigen "festen" Zeiten eher als Richtlinien zu verstehen und das Essen mal eine halbe Stunde früher anzubieten, weil das Kind sehr hungrig ist.

"Hungrig zu sein" und "zu hungern" darf dabei nicht verwechselt oder gleichbesetzt werden.

Genauso ist es wichtig zwischen "Hunger" (Esslust) aus Langeweile oder zur Ablenkung und echtem Hunger zu unterscheiden. 

Essen aus Langeweile oder zur Ablenkung sollte möglichst vermieden werden.

 

Sättigung

Ähnlich wie mit dem Hunger verhält es sich auch mit der Sättigung. Sich satt zu fühlen ist das Zeichen des Körpers, dass jetzt genug Nahrung aufgenommen wurde. Wohlig satt zu sein ist ein angenehmes und befriedigendes Gefühl. Wir sollten auf unsere Kinder hören, wenn sie sagen, dass sie satt sind. Sie spüren ihren Körper und ihre Bedürfnisse noch leichter und unverfälschter als wir.

Wenn es andauernd etwas zu Essen gibt kann daraus eine Art Dauerschleife oder Teufelskreis werden.

Es wird nur eine geringe Menge gegessen -> die Sättigung hält kurz an -> der "kleine Hunger" kehrt schnell zurück -> es wird nach einem weiteren Snack verlangt -> es wird wieder nur eine geringe Menge gegessen

 

Dauersnacken verhindert die Möglichkeit Hunger und Sättigung spüren zu können!

 

Routine

Die meisten Kinder profitieren von einem regelmäßigen und absehbaren Tagesablauf. Dazu gehört auch die Gestaltung der Mahlzeiten.

Dabei ist nicht nur die Frage, was auf den Teller kommt, wichtig! Sondern auch: 

Wann wird gegessen?

Wo wird gegessen?

Gibt es Regeln beim Essen? Welche?

Haben die Mahlzeiten einen klar erkennbaren Beginn und ein Ende?

 

Jede Familie darf diese Fragen für sich selbst beantworten.

Das könnte z.B. so aussehen: Gegessen wird am Esstisch, sofern möglich sitzen alle gemeinsam zusammen, Die Stimmung ist bestenfalls leicht und heiter (Diskussionen für abseits der Essenszeiten aufheben). Handys, Fernseher, als auch Bücher und andere Spielzeuge sind nicht erlaubt.

Nach dem Essen wird gemeinsam der Tisch abgeräumt. 

 

Was ist mit Getränken?

Getränke in Form von (Sprudel-/Mineral-) Wasser sollten jederzeit bereit stehen. Auf Saftschorlen, Limonaden, Milch, gesüßte Tees etc. sollte verzichtet werden und wenn es dieses gelegentlich gibt, dann ZU den Mahlzeiten und nicht ZWISCHEN den Mahlzeiten.

 

Tamara Wittenburg

 

Kindersnacks und Zahngesundheit

Gesunde Snacks, gesunde Zähne 

 

Kinder brauchen besonders viele Nährstoffe für das Wachstum und für die Entwicklung der Organe. 4-5 Mahlzeiten sind notwendig, um deren Energie- und Nährstoffbedarf zu decken. Das heißt aber nicht, dass Eltern den ganzen Tag hinter dem Herd stehen müssen, da eine Mahlzeit auch aus einem kleinen Snack bestehen kann. In diesem Artikel fasse ich zusammen, wie Sie einfache und ausgewogene Zwischenmahlzeit für Kinder gestalten können. Dafür ist weder Kalorien zählen noch das Studieren von Nährwerttabellen erforderlich.

Grundsätzlich profitieren Kinder von einer bunten Mischung aus dem vielfältigen Lebensmittelangebot. Kohlenhydrate aus Vollkorngetreide und daraus hergestelltes Brot, genauso wie Backwaren liefern Energie und Vitamine, Mineralstoffe sowie Spurenelemente. Hochwertige Pflanzenöle versorgen unsere kleinen Wesen mit fettlöslichen Vitaminen und mit lebensnotwendigen Fettsäuren für die Gehirnentwicklung. Proteine, die wir in Fleisch, Fisch, Milchprodukten oder in Hülsenfrüchten finden, bilden Bausteine für jegliches Gewebe im Körper wie z. B. Muskeln und machen somit auch unseren Herzschlag möglich. Zusammengefasst helfen Merksätze wie: „Eat a rainbow“ - iss einen Regenbogen, also bunt und vielfältig oder „zu jeder Mahlzeit Obst und/oder Gemüse anbieten“.

 

Allgemein profitieren Kinder von Lebensmitteln, die wenig verarbeitet, auf der Basis von Vollkorngetreide sind, wenig Salz- und Zucker enthalten und eine gute Fettqualität aufzeigen.

 

Inzwischen gibt es in den Supermarktregalen zahlreiche Snacks, die für Kinder beworben werden und kindgerecht wirken (Kinderlebensmittel). Sie sind jedoch eher darauf ausgelegt, für den Kauf attraktiv zu wirken sowie den Geschmacksvorlieben von Kindern zu entsprechen (z. B. sind sie besonders süß oder salzig). Seltener sind sie ausgewogen und orientieren an den Nährstoffbedarf von Kindern. Für uns Verbraucher ist es in der Flut von Kinderlebensmitteln schwer zu unterscheiden, ob es sich um einen altersgerechten Snack oder um eine Süßware handelt. Durch geschickte Formulierungen wie: „ohne Industriezucker“ scheinen sie als Zwischenmahlzeit geeignet, jedoch ist in diesen Fällen oft der Zucker aus der Zuckerrübe mit ähnlichen Zuckerverbindungen aus Saftkonzentraten, Agavendicksaft oder Ähnlichem ausgetauscht, die das Produkt letztendlich ebenfalls zu einer Süßware machen.

 

Lebensmittel mit einem Zuckergehalt von mehr als 5 % gelten als Süßware. So zählen beispielsweise gezuckert Cornflakes, fertige Fruchtjoghurts oder Fruchtriegel zu Süßwaren.

 

Den Snack für Kinder also wie auswählen?

- Vollkorngetreide aus Weizen, Dinkel, Roggen etc. bevorzugen,

- hochwertiges Pflanzenöl aus beispielsweise Raps-, Oliven- oder Leinöl bzw. je nach Alter Nüsse oder Nussbutter statt Palmfett als Fettquelle verwenden,

- ohne Zusatz von Zucker, Saftkonzentraten oder Pflanzendicksäften wie z. B. Agavendicksaft oder Reissirup auswählen,

- salzarme Produke bevorzugen,

- zu jeder Mahlzeit Obst und/oder Gemüse anbieten.

 

Wie können wir bei den ausgewogenen Snacks noch die Zahngesundheit berücksichtigen?

 

Grundsätzlich ist es ab dem Kleinkindalter ratsam zwischen den Mahlzeiten Essenspausen von mindestens 2 Stunden einzuhalten. So beeinflussen Sie einerseits die altersentpsrechende Gewichtsentwicklung positiv, in dem der Stoffwechsel nicht stetig damit beschäftigt ist Nährstoffe einzulagern und zugleich beugt es Karies vor.

Im Regelfall senken Mahlzeiten den pH-Wert im Mundraum, wodurch der Zahn Säuren ausgesetzt wird, die wiederum den Zahnschmelz angreifen.

Süßwaren wie z.B. Kaubonbons oder Schokoriegel kleben zusätzlich noch lange an den Zähnen, wodurch sie einen guten Nährboden für Karies bilden. Deshalb ist es umso wichtiger während und nach den Mahlzeiten Wasser zu trinken oder danach die Zähne zu putzen. Fruchtsaft enthält neben dem Zucker zusätzlich Säuren, die den Zahnschmelz porös machen können. Deshalb ist es ratsam Fruchtsäfte nur gelegentlich und als Schorle zum Trinken anzubieten. Dennoch bleiben Süßwaren Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, sofern wir die Menge von maximal einer Portion pro Tag (1 Handvoll) als Maß nehmen. Für Jung und Alt gilt als eine Portion so viel wie in diejenige Hand hineinpasst. Im Sinne der Zahngesundheit profitieren Kinder von Mahlzeiten, bei denen sie etwas zum Kauen haben, damit sich die Motorik im Kiefer ausbildet. Aus diesem Grund werden „Quetschies“ (Fruchtsauger aus Quetschbeuteln) nicht empfohlen. Zudem enthalten sie Zucker und Säuren, die in Kombination mit der klebrigen Konsistenz kariogen wirken.

 

Karies beugen wir also vor, indem wir

1. nur in Maßen zuckerreiche Lebensmittel essen, also die Menge der Süßwaren auf eine Portion begrenzen, die innerhalb eines kurzen Zeitraums und nicht über den Tag verteilt gegessen werden,

2. Essenspausen von mind. 2 Stunden einhalten,

3. zwischendurch viel Wasser und zuckerfreie Getränke trinken,

4. 2-Mal täglich Zähne putzen.

 

 

Beispiele für ausgewogene Snacks

· Fruchtjoghurt mit frischem Obst, Leinsamen und Haferflocken

· Mais oder Reiswaffeln, Nüsse, Snackgemüse (z. B. Cocktailtomaten, Minipaprika, Babymöhren)

· ½ Avocado auf Vollkorntoast

· Knäckebrot mit Rapsmargarine, Käse und Rohkost

· herzhafte Muffins, Waffeln mit geraspelten Möhren oder Kohlrabi

· „Energyballs“ bzw. Energiekugeln, dazu ein Glas Buttermilch

· Hirse- oder Dinkelstangen mit Sesam, Frischobst

· zuckerfreies Bananenbrot

· Hummus mit Gemüsesticks, Vollkornfladen

· Vollkornrosinenbrötchen, Mandarine

· Sandwich mi Eiern, Tomate und Salat

· Smoothie auf Gemüsebasis mit etwas Obst, Leinöl, dazu salzarme Cracker

· Porridge bzw. Haferbrei mit Nussmus und Früchten

 

Bei Allen Ambitionen Kindern möglichst „gesundes“ Essen anzubieten, ist es umso wichtiger, dass sie Freude und eine gute Beziehung zum Essen haben. Sofern wir Ihnen Süßwaren zugänglich machen, haben sie auch die Chance den Umgang damit zu erlernen. Darüber hinaus ist Bestandteil der Esserziehung den Kindern den Spielraum lassen Dinge stets selbst auszuwählen und Essen ohne Druck und ohne Zwang anzubieten.

Nyara T. Gehringhoff

 

Zuckerfrei genießen

Kinder lieben Süßes.

Eine Präferenz entsteht zum einen durch die genetische Veranlagung, aber auch durch einen starken Konsum von zuckerreichen Lebensmitteln. Und davon gibt es heutzutage jede Menge.

Vor allem in vielen Produkten speziell für Kinder ist viel Zucker enthalten.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt maximal 10% des Gesamtenergiebedarfs in Form von Zucker. Das entspricht etwa 6 Teelöffeln.

Ein hoher Zuckerkonsum in der Kindheit sorgt nicht nur für ein höheres Risiko für Übergewicht und Diabetes, sondern auch für Karies und Zahnfleischentzündungen.

 

Dabei findet sich Zucker nicht nur in Süßigkeiten, auch in Fertigprodukten wie Ketchup, Pizza, Kindercerealien, Fruchtsaftgetränken oder Kinderjogurt ist Zucker enthalten.

 

Wie kann Zucker vermieden werden?

 

Tipps für Eltern:

  • Beim Einkauf die Zutatenlisten gründlich lesen und auf versteckte Zucker achten (-->Versteckter Zucker erkennt man unter der Bezeichnung und Endung „-ose“ wie z.B. Saccharose, Glukose, Maltose, Dextrose oder Bezeichnungen mit der Endung -sirup)
  • Gezielt zuckerfreie Produkte auswählen oder auf Zuckeraustauschstoffe setzen (wie Xylit oder Eryhtrit)
  • Alternativen als Zwischenmahlzeit anbieten wie Rohkost oder zuckerarmes Obst
  • Süßigkeiten/Extras auf 1x pro Tag begrenzen

 

Was bedeutet die Aufschrift „Zuckerfrei“ auf Lebensmittelverpackungen?

 

Die Aufschrift „Zuckerfrei“ bedeutet, dass ein Lebensmittel pro 100g max. 0,5g Zucker enthält.

Viele alternative Produkte werden mittlerweile mit Datteln, Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker gesüßt. Kariesbakterien ist es allerdings egal, welchen Zucker man ihnen vorsetzt. Sie sind in der Lage alle Zucker zur Säure umzuwandeln, die den Zahnschmelz entkalken und so Karies verursachen können.  

 

Wie kann Zucker ersetzt werden?

 

Zuckeraustauschstoffe hingegen, können von den Kariesbakterien nicht in Säure umgewandelt werden.

 

Xylit – auch Birkenzucker genannt wird aus Birken-, Buchenrinde oder Mais gewonnen. Xylit enthält 40% weniger Kalorien als Zucker und kann 1:1 wie Zucker verwendet werden.  Da Xylit im Übermaß zu Verdauungsbeschwerden führen kann, sollten Kinder maximal 40g pro Tag verzehren.

 

Erythrit wird in der Regel aus Mais hergestellt. Mit einer Süßkraft von etwa 80% im Vergleich zu Zucker liefert Erythrit aber kaum Kalorien. Außerdem wird Erythrit zu rund 90% über die Niere wieder ausgeschieden, was für eine sehr gute Verträglichkeit sorgt.

 

Auch Produkte mit dem Zahnmännchen Logo können empfohlen werden, denn diese verursachen nachweislich keine Karies.

 

Luisa Winkler

 

 

Zucker und Ersatzprodukte

Zucker und Ersatzprodukte im Vergleich

Luisa Winkler


Beispiele für zahngesunde Rezepte finden Sie unter --> Kinder "Rezeptebox"

 

So können Sie Kinder von Gemüse begeistern

Beziehen Sie Ihr Kind in die Essensplanung mit ein!

Dank dieser Erfahrung wird Ihr Kind einen besseren Bezug zu gesunden Gerichten erhalten. Das Mitentscheiden fördert die Neugier und Offenheit für neue Geschmäcker. 

Zum Beispiel können Sie mit einem kindgerechten Saisonkalender die nächsten Familienessen planen. Dadurch lernt ihr Kind heimisches Obst und Gemüse und deren Erntezeiten kennen. Gehen Sie mit Ihrem Kind beim nächsten Einkauf auf Gemüsejagd!

Produkt von: Hej Hanni

Foto: Maggy Melzer

Saisonkalender
Paprika

Verbinden Sie gesundes Essen mit positiven Gefühlen!

Durch Spiel und Spaß lernen die Kleinen noch immer am besten und so sind auch unsere lustigen Gemüse-Kärtchen entstanden!

Kreative Reime und witzige Charaktere sind tolle Sympathieträger!  

 

Weitere unserer Gemüse-Karten finden Sie in der "Rezeptebox"

Unterschätzen Sie das Anrichten nicht!

Nicht nur wir Erwachsene freuen uns über einen schön angerichteten Teller im Restaurant. 

Ein unterhaltsamer, kindgerechter Teller kann wahre Wunder bewirken.

 

Beim Anreichen von neuen Lebensmittel ist es ratsam diese in einer kleinen Schale neben dem Teller zu servieren.

"Mein Teller - mein Bereich" - das Kind möchte also mitentscheiden, was auf seinen Teller darf.

Natürlich gilt aber: die Erwachsenen bestimmen die Lebensmittel.   

 

Gemüse Smiley